Berlin

Drei Jahre lang hatten wir – mein Freund aus Hamburg und ich – uns eine Reise nach Berlin vorgenommen. Jetzt wurde der Plan Wirklichkeit. Eine Woche lang erlebten wir die Stadt.

Wir sind beeindruckt. Von der großzügigen und freundlichen Anlage des Regierungsviertels, von dem neuen Gesicht der Plätze und Gebäude, von dem vielseitigen Kulturangebot und von dem lockeren Leben der Berliner. Es ist eine Welthauptstadt.

Vieles wird noch gebaut. Das ganze freie Gelände zwischen Regierungsviertel und Hauptbahnhof soll noch bebaut werden. Dem Abriss des gigantischen Palastes der Republik zuzuschauen, erinnert an das Vergehen einer unglücklichen Phase.

Wir hatten eine Zwei-Zimmer-Wohnung im Zentrum gemietet, im Weinbergsweg 9, 100 m zum Rosenthaler Platz. Mit der Tram ist es eine Haltestelle zum Hackeschen Markt mit Museumsinsel. U-Bahn und Bus halten ebenfalls hier. Gleich am Haus gibt es Restaurants und Geschäfte – z.B. einen Bäcker mit Getränken, 24 Stunden geöffnet. Jeder von uns hatte ein Zimmer mit Futon-Bett, Fernseher und Ledersessel und einen Baum vor dem Fenster. Bad und Küche, alles ordentlich und zweckmäßig. Gebucht im Internet bei berlin-sofort.de 6 Wochen im voraus, Wohnung 329. - Gleich war für das Frühstück der nächsten Tage eingekauft.

Als erstes gings zum Reichstag: 3 Stunden Führung ohne Anstehen für 9 Euro. Im Internet vor 2 Wochen voraus gebucht bei gehen-sehen.de. 40 Minuten auf der Besuchertribüne mit Vortrag vom Besucherdienst. Unser Führer erklärt den Rundblick von der Terrasse und lässt uns hier bleiben.

Reichstag – Haus der Ausschüsse – Schweizer Botschaft(weiss) –                                       Bundeskanzleramt

Natürlich, der Gang durch die Kuppel fand statt. Dann gingen wir runter zum Einweihungsfest der Amerikanischen Botschaft (gesichert wie eine Festung). Rings um das Brandenburger Tor gabs Biertische. Dort ließen wir uns Würstchen schmecken.

Am Pariser Platz stehen interessante Gebäude, z.B. blickten wir ins Foyer der DZ-Bank (links von der Amerikanischen Botschaft) mit einer interessanten Pferdekopf- /Frosch-Grossplastik. Das ehrwürdige mondäne Hotel Adlon an der Ecke zu „Unter den Linden“ haben wir für unseren nächsten Besuch vorgemerkt.

Für die Berliner Bahnen haben wir die 7-Tages-Karte für 26,20 € (Zonen A + B) genommen. Schwupps, rein in die nächste Bahn, auch wenn es nur kurz ist, und weiter gelaufen. Auch mit dem Bus sieht man immer wieder etwas Neues.

Wir beenden den ersten Tag mit einem Gläschen unter der Markise im Strassencafe bei der Wohnung.

Der Bericht über die ganze Woche als PDF-Datei (416 kBytes) kann hier aufgerufen werden: Reisebericht Berlin